Isolationshaft
setzt der Gesundheit Abdullah Öcalans weiter zu
Internationale
Initiative
Freiheit für Abdullah Öcalan - Frieden in Kurdistan
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INTERNATIONAL
INITIATIVE BRIEFINGS:
Isolationshaft setzt der Gesundheit Abdullah Öcalans weiter
zu
In der
heutigen Internetausgabe der türkischen Tageszeitung Hürriyet
wird berichtet, dass bei einer Routinegesundheitskontrolle am Kopf
von Abdullah Öcalan zwei wahlnussgroße Geschwülste
festgestellt wurden.
Den Aussagen
seiner Anwälte war davon bisher allerdings nichts zu entnehmen
gewesen; seit zwei Wochen gab es aber auch keinen Kontakt mehr zu
dem Kurdenführer. Nach Aussagen der Ärzte könnten
diese auf operativem Wege entfernt werden. Das habe der Kurdenführer
jedoch abgelehnt, so Hürriyet. Dem widersprach in einer Stellungnahme
die Öcalan-Anwältin Aysel Tugluk. Im Gegenteil habe Öcalan
eine operative Entfernung gefordert, die ihm aber verweigert wurde.
Schon seit langem
fordert Abdullah Öcalan die Entsendung einer internationalen
Ärztekommission, welche seinen tatsächlichen Gesundheitszustand
feststellen müsse. Seine Gesundheit ist durch die über
fünfjährige Totalisolation stark angegriffen.
Indes forderte der Internationale Koordinator der französischen
Hilfsorganisation Medecins Du Monde, Dr. Bernard Granjon, in einem
Gespräch mit dem kurdischen Fernsehsender ROJ-TV, dass die
Totalisolation des Kurdenführers sofort aufgehoben werden müsse;
sie gleiche einer Hinrichtung auf Raten, was nicht hingenommen werden
dürfe.
Quellen: Hürriyetim online, 28. April 2004; MHA, 28. April
2004
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