"Alles ist Kunst oder art meets Öcalan" -
Rückblick auf das Event vom 21. Juli 2002

Zwischen dreißig und vierzig Kunstbegeisterte folgten der Einladung des von Libertad!, dem Verband der Studierenden aus Kurdistan (YXK) und der Internationalen Initiative "Freiheit für Abdullah Öcalan - Frieden in Kurdistan" gemeinsam veranstalteten Events.

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Zentraler Bezugspunkt war die vom italienischen Künstler Gianni Motti rekonstruierte Einzelzelle des auf der türkischen Gefängnisinsel Imrali festgehaltenen Kurdenführers Öcalan, die noch bis zum 25. August 2002 im Rahmen der MANIFESTA 4, der Europäischen Biennale Zeitgenössischer Kunst, in Frankfurt am Schaumainkai / Mainufer zu besichtigen ist.

Mit kleinen Booten statteten die Kunstaktionisten dem Kunstwerk einen Besuch ab. Damit sollte symbolisch die Isolation durchbrochen werden, welcher Abdullah Öcalan durch seine Haftbedingungen unterworfen ist. Mit Transparenten, phantasievollen Sprechchören und bunten Fahnen wurde für eine friedliche Lösung der kurdischen Frage geworben.

Die insgesamt dreistündige Aktion erregte große Aufmerksamkeit bei den am Mainufer flanierenden Ausflüglern. Viele von ihnen informierten sich über die am Ufer installierten Schautafeln. Einige entschlossen sich spontan an der Aktion zu beteiligen und wurden auf die Boote aufgenommen. Für das leibliche Wohl der "Zurückgebliebenen" war mit einem festlichen Picknick gesorgt worden. Kurdische Sazmusik setzte den Schlusspunkt zu einer gelungenen Aktion.