Über uns:

Am 15 Februar 1999 gerät der Vorsitzende der Arbeiterpartei Kurdistans, Abdullah Öcalan, in einer Nacht- und Nebelaktion, unterstützt von einem staatlich gelenkten Bündnis von Geheimdiensten, in die Hände der Türkischen Republik.

Empört über die Ungeheuerlichkeit dieses völkerrechtswidrigen Vorgehens, gründen verschiedene Intellektuelle und Vertreter von zivilgesellschaftlichen Organisationen eine Initiative zur Freilassung von Abdullah Öcalan. Mit der Eröffnung eines zentralen Koordinationsbüros im März 1999, nimmt diese unter dem Namen „Internationale Initiative ‚Freiheit für Abdullah Öcalan – Frieden in Kurdistan“ ihre Arbeit auf.

Die Internationale Initiative begreift sich als eine multinationale Friedensinitiative, die sich für eine zivile Lösung der kurdischen Frage und ein friedliches Zusammenleben zwischen Türken und Kurden einsetzt.

Auch nach seiner Inhaftierung gilt Abdullah Öcalan für den Großteil der kurdischen Bevölkerung als unumstrittene Führungspersönlichkeit. So erscheint die Annahme realistisch, dass die Lösung der kurdischen Frage in der Türkei eng mit dem weiteren Schicksal des Kurdenführers verbunden ist. Viele Kurden sehen in ihm den Garanten für einen Friedens- und Demokratisierungsprozess. Deshalb muss es für den Fall Abdullah Öcalan eine absehbare Lösungsperspektive geben. Mit einer kontinuierlichen Lobby- und dezidierten Öffentlichkeitsarbeit versucht die Internationale Initiative einen Beitrag dafür zu leisten. Regelmäßige Veröffentlichungen und eine ausgewogene Öffentlichkeitspolitik sind fester Bestandteil Ihrer Arbeit.